über uns

MINCE e.V. - Mature in New Cultural Experiences

Wir sind eine Berliner Migrant:innenorganisation, mit mehrheitlich Schwarzen und PoC-Führungspersonen und Mitgliedern. Unser Team besteht unter anderem aus Kurator:innen, pädagogischen Fachkräften, Kulturmanager:innen, sowie Sprach- und Medienwissenschaftler:innen. Wir sind Tänzer:innen und in unseren Tanzcommunities anerkannte Akteur:innen, die teilweise Pionierarbeit in Europa geleistet haben. 

Wir machen es uns zur Aufgabe unsere diversen Eigenperspektiven zu nutzen und weitere Kulturschaffende, Pioniere der internationalen Tanzszene und Interessierte der Empowerment-Bewegung miteinander zu verknüpfen. Dies schafft nicht nur einen Raum für Begegnung, sondern fördert auch Denkanstöße, die nachhaltige Veränderungen in unserer Gesellschaft bewirken. Mit diesen Ansätzen gelingt es uns immer wieder, besondere Projekte für die Jugend in Berlin und darüber hinaus zu entwickeln. 

Empowerment und Selbstreflektion durch Tanz und Musik

Seit 2017 bieten wir kulturelle Projekte für alle Altersgruppen an. Von Jamsessions über Workshops und Konferenzen, Austauschreisen und Familienfesten bis hin zu mehrtägigen Tanz- und Kulturfestivals. Unsere Projekte gestalten sich dabei aus einer postkolonialen und machtkritischen Perspektive. Um dies zu gewährleisten, bilden wir uns regelmäßig zu diesen Themen weiter. 

Unsere Projekt-Angebote richten sich an alle Kulturinteressierten – ob afrikanische, afrodiasporische, Schwarze, PoC und Weiße Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir arbeiten mit Tanz, Bewegung und Musik als zentrales Werkzeug zur Selbstermächtigung und Selbstreflexion. 

Besonders wichtig ist uns eine antidiskriminierende Haltung in allen Bereichen unserer Projekte, nicht zuletzt da wir uns überwiegend mit Schwarzen Tanz- und Musikkulturen beschäftigen. Authentizität und szenenorientierte Kulturarbeit sind essentieller Bestandteil unserer Arbeit, weshalb wir stets mit Expert:innen und Dozent:innen aus den jeweiligen Communities zusammenarbeiten. 

Ausführliche Informationen zu unseren Projekten findest du hier.

Zu rassismuskritischen Fragen im Tanzkontext bieten wir unsere Expertise in Form von Beratung an. Kontaktiere uns dazu gerne über unser Kontaktformular

Unsere Satzung kannst du hier einsehen.

Prince Ofori

Prince Ofori

Vorsitzender, Sozialarbeiter,

Künstlerische Leitung, Dozent

Cyrielle Tamby

Cyrielle Tamby

Vorsitzende, Diversitätsbeauftragte,

Kuration, Fördermittelakquise

Margarita Bönning-Ofori (1)

Margarita Bönning-Ofori

Geschäftsführung,

Produktionsleitung

Valérie Maibaum

Valérie Maibaum

Schriftführerin, Awareness,

Dozentin

Naomi Marie-Rose

Naomi Marie-Rose

Kommunikation, Media,

Redaktion, Awareness

Eveline Ejikeme

Eveline Ejikeme

Social Media, Community

Management, Redaktion

Richmond_Milewsky

Richmond Milewsky

Organisation, Kuration, Dozent

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Jamila Saâdani

Buchhaltung, Produktionsassistenz,

Volunteermanagement

Ananda Walther

Ananda Walter

Kassenprüferin, Produktionsassistenz

Volunteermanagement

Dennis Kyere

Dennis Kyere

Kuration, Organisation,

Dozent

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Fanny Kulisch

Awareness,

Organisation

Isaac Kyere

Isaac Kyere

Kuration, Dozent,

Organisation

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Ana Lucao

Awareness, Organisation

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Felizitas Fauther

Produktionsassistenz, Organisation

 

MINCE e.V. hat über mehrere Monate hinweg ein Awareness-Team ausgebildet, das seitdem diverse Projekte und Veranstaltungen begleitet. Das MINCE Awarenessteam bietet vor Ort Unterstützung gegen Diskriminierung und übergriffiges Verhalten, ist bei Fragen und Bedarfen aller Art ansprechbar und bietet Rückzugsmöglichkeiten und Handlungskompetenzen in Konfliktsituationen. Es unterstützt uns und andere Teams dabei, Veranstaltungen zu schaffen, bei denen sich ein diverses Publikum möglichst wohl und sicher fühlen kann. 

Aufgrund unserer Vereinsarbeit sind wir besonders auf Anti-Schwarzen Rassismus ausgerichtet, arbeiten aber natürlich dabei intersektional. Das MINCE Awarenessteam steht hiernach bei verletzendem oder grenzüberschreitendem Verhalten, z.B. sexistischen, rassistischen, queerfeindlichen, ableistischen oder ähnlichen Übergriffen, unterstützend zur Seite und achtet vorausschauend bei der Organisation von Events darauf auf mögliche Bedarfe vorbereitet zu sein (Lärmschutz, Menstruationsprodukte o.Ä.). So intervenieren sie nicht nur bei Vorfällen, sondern tragen aktiv dazu bei, die Arbeit von Veranstalter:innen präventiv zu unterstützen 

Sollte es zu einem Vorfall kommen, entscheidet immer die betroffene Person, welche Form der Unterstützung sie sich wünscht. Gemeinsam wird dann nach Umgangs- und Handlungsmöglichkeiten gesucht oder einfach ein offenes Ohr geboten. 

Während einer Veranstaltung ist das MINCE Awarenessteam an lila Westen erkennbar. 

 

Wünschst du dir Unterstützung bei der Planung oder Durchführung von deinem Event vom MINCE Awarenessteam? Dann melde dich jetzt hier über unser Kontaktformular.

Diskrimierung ist die Benachteiligung einzelner Personen oder Personengruppen, aufgrund von sicht- und unsichtbaren Merkmalen, wie z.B. Geschlecht, ethnische Herkunft, sexuelle Identität, Religion oder Behinderung. Diskriminierung kann auf individuelle Ebene stattfinden, ist jedoch strukturell in unserer Gesellschaft verankert. Da wir in und von unserer Gesellschaft sozialisiert wurden, liegt es also an uns, diskriminierende Denkmuster und Handlungen zu hinterfragen. In unserer Arbeit beschäftigen wir uns mit Schwarzen Tanzkulturen, weswegen es uns umso wichtiger ist, Rassismus wie auch andere Diskriminierungsformen mitzudenken und aktiv dagegen anzugehen.

Zu rassismuskritischen Fragen im Tanzkontext bieten wir unsere Expertise in Form von Beratung an. Kontaktiert uns dazu gerne hier.

Wir bieten keine Beratung zu Anti-Diskriminierung / Anti-Rassismus außerhalb des Tanzkontextes an. 

Ein Glossar zu Begriffen aus unserem Arbeitskontext findest du hier.

Zu Anti-Diskriminierung / Anti-Rassismus innerhalb des Tanzkontextes verweisen wir zudem auf die Toolbox von aktiontanz

Außerhalb des Tanzkontextes empfehlen wir dir bei der Suche nach einer Beratung unter Anderem: Each One Teach One e.V.Reach Out e.V., PowerMe oder BDB e.V. 

Innerhalb des Projektes “Ein Safer Space für BIPoC 2021” haben wir rassismuskritische Leitlinien für uns und unsere (Tanz-)Community verfasst um einen Diskriminierungs- und Rassismus sensiblen Raum beim Tanzen zu schaffen.  

Der Leitfaden regt die Leser:innen an, sich intensiver über Schwarze Tanzkulturen zu informieren, besonders aus welchem Kontext heraus diese entstanden sind und welche Bedeutungen sie tragen. Auch werden Leser:innen durch eine Serie von Denkanstößen ermutigt, die eigene Rolle als Tänzer:in und Konsument:in der Kultur zu reflektieren. Unsere Leitlinien dienen grundlegend als Werkzeug, Begleitung und Motivation, selbst über das Thema Rassismus in und außerhalb des Tanzkontext zu lernen. Das Ziel ist es die Leser:innen für das Thema zu sensibilisieren und eine nachhaltige Veränderung in der europäischen Tanzszene anzustoßen

Hier sind einige der Ressourcen die wir empfehlen: 

Hier kannst du unsere Leitlinien für einen Diskriminierungs- und Rassismus sensiblen Raum beim Tanzen herunterladen, sobald wir nach Anfrage den Zugriff freigeschaltet haben. Wenn du die Möglichkeit hast, freuen wir uns über Unterstützung in Form einer Spende.

BA Neukölln

“Die Verbindung zwischen den unterschiedlichen Tanzkulturen fungiert dabei als Mittel zur Selbstermächtigung, einer Form der Bildung und als Performance-Kultur. Durch Tanz, Gesang, Sound und Videoprojektionen wird ein Diskurs geführt, der im Rahmen von Edutainment gleichzeitig aufklärt und unterhält.”

Tanzen ist immer ein Ventil, ein Sprachrohr für mich gewesen. Bewegung ist Sprache – und da ich erst mit 13 nach Deutschland gekommen bin, war das ein Tool für mich, mich zu verständigen.“

Prince Ofori

“Warum ist unsere Arbeit wichtig? 
In unserer sozialen Struktur fallen immer Menschen durchs Raster. Die werden nicht verstanden. Für mich war es wichtig, jeden aufzufangen, auch die Leute, die den Anschluss verloren haben. Nun ist es so, dass das meistens POC oder BIPOC sind, die ständig Rassismus, Unterdrückung und Diskriminierung erfahren – und, dass niemand für sie einsteht. Für uns als Verein ist es wichtig, Botschafter zu sein und die Menschen, die sich perfekt eingegliedert haben und die, die das nicht geschafft haben, zusammenzubringen. Eine Formel zu erfinden, wo sie sich zusammen entfalten können und sich jeder willkommen fühlt. (…) Einen Raum, wo sie Selbstermächtigung erleben.”

Prince Ofori

“In einer öffentlichen Jugendeinrichtung kann zum Beispiel ganz schnell mal das N-Wort fallen und dann heißt es: Das habe ich nicht so gemeint. In dem Fall ist es bei uns so, dass wir wirklich ein Buch aufschlagen und genau erklären, warum so etwas nicht passieren darf und warum sich jemand dadurch ausgeschlossen fühlt. (…) Das kommt in herkömmlichen pädagogischen Praktiken zu kurz.”

Prince Ofori (Tagesspiegel)

Was Teilnehmende über unsere Projekte sagen:

“As a black person, I felt heard, seen.”

“The musical was a big highlight. The artists you picked for the workshops were amazing. The vibes were special”

“I loved the fact that it was such a perfect mixture of things considering dance culture. The festival gave me life and lust and i feel so so grateful for having met and learned from these wonderful dancers and human beings! I want to learn more and grow and be more appreciative and listen better.”

“The celebration of black culture. The effort to try to create a safer space – the great lineup”

“The authentic dance classes and teachers. The aim to make create a safer space for people who identify as black. Meet great people! The foooood. Everything I could learn! From lectures ect.”

A beautiful seed for a healthy future”

“Die Verbindung zwischen den unterschiedlichen Tanzkulturen fungiert dabei als Mittel zur Selbstermächtigung, einer Form der Bildung und als Performance-Kultur. Durch Tanz, Gesang, Sound und Videoprojektionen wird ein Diskurs geführt, der im Rahmen von Edutainment gleichzeitig aufklärt und unterhält.” (Bezirksamt Neuköln)

Prince ofori

Gründer

In unserer sozialen Struktur fallen immer Menschen durchs Raster. Die werden nicht verstanden. Für mich war es wichtig, jeden aufzufangen, auch die Leute, die den Anschluss verloren haben. Nun ist es so, dass das meistens POC oder BIPOC sind, die ständig Rassismus, Unterdrückung und Diskriminierung erfahren – und, dass niemand für sie einsteht. Für uns als Verein ist es wichtig, Botschafter zu sein und die Menschen, die sich perfekt eingegliedert haben und die, die das nicht geschafft haben, zusammenzubringen. Eine Formel zu erfinden, wo sie sich zusammen entfalten können und sich jeder willkommen fühlt. (...) Einen Raum, wo sie Selbstermächtigung erleben.” (Tagesspiegel)

Prince ofori

Gründer

“In einer öffentlichen Jugendeinrichtung kann zum Beispiel ganz schnell mal das N-Wort fallen und dann heißt es: Das habe ich nicht so gemeint. In dem Fall ist es bei uns so, dass wir wirklich ein Buch aufschlagen und genau erklären, warum so etwas nicht passieren darf und warum sich jemand dadurch ausgeschlossen fühlt. (...) Das kommt in herkömmlichen pädagogischen Praktiken zu kurz.” (Tagesspiegel)

“Der Ansatz des gesamten Festivals: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass es um das Bewusstsein ging und nicht nur um den Konsum von Tanz. Und die Art und Weise, wie sich alles respektvoll anfühlte und sogar das Verhalten der Teilnehmer:innen war voller Liebe und Bewusstsein und dem Versuch, bessere Menschen zu sein. Für mich gibt es ein Vor und Nach CDC!!"

“Ich liebte die Tatsache, dass es eine so perfekte Mischung aus Dingen war, die die Tanzkultur betreffen. Das Festival hat mir Leben und Lust gegeben und ich bin so dankbar, dass ich diese wunderbaren Tänzer:innen und Menschen kennengelernt und von ihnen gelernt habe! Ich möchte noch mehr lernen und wachsen, wertschätzender sein und besser zuhören.”

“Ich habe an beiden Reflection Sessions teilgenommen. Ich fand es wirklich toll, dass es nicht passiv war, sondern aktiv mit Aktivitäten und Übungen statt nur Präsentationen. Es war auch unangenehm, weil es einem den Spiegel vorgehalten hat, was es sehr konstruktiv machte."

“Das Feiern von Schwarzer Kultur. Das Bemühen, einen safe space zu schaffen - das besondere Line Up.”

“The vibe and the familiarity between each other.”

“Ein schöner Samen für eine gesunde Zukunft.”

Wenn ihr unsere Arbeit interessant findet und Kontakt zu unserer Pressestelle aufnehmen möchtet, kontaktiert bitte:

Presse@mince-ev.de

Initiativbewerbungen

Wir sind bei unseren Projekten und Veranstaltungen immer auf ehrenamtliche Helfer:innen angewiesen und freuen uns über Initiativbewerbungen!

Auch wenn du unsere Arbeit gerne auf Honorarbasis als Organisationsassistenz oder Expert:in bereichern möchtest, sind wir immer offen für Initiativbewerbungen und Vorschläge.

Berlin Global village

Seit Mai 2022 haben wir unseren Sitz in Berlins Eine-Welt Zentrum, dem Berlin Global Village in Neukölln. Rund 50 entwicklungspolitische und migrantisch-diasporische Vereine und Initiativen arbeiten hier zu unterschiedlichen Themen globaler Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Diversität. Das BGV ist ein Ort mit Haltung und gleichzeitig Netzwerk.

iriedaily

Seit unserer Gründung ist die Berliner Streetwear Marke unser treuer Supporter und teilt unsere Wertvorstellungen/Einstellung von Verantwortung und Respekt.

berlin mondiale

Berlin Mondiale ist ein berlinweites Netzwerk von Kulturpraktiker:innen und Künstler:innen der urbanen Praxis im Kontext Migration, Asyl und Exil. Seit 2021 kooperieren wir vor allem mit dem Standort Campus Dammweg für einige unserer Projekte.

outreach berlin

Outreach führt seit über 30 Jahren mobile und sozialräumlich orientierte Jugendarbeit in elf Bezirken Berlins durch. Wir sind besonders mit dem Team Neukölln gut vernetzt und kooperieren für verschiedene Projekte mit dem Jugendtreff Sunshine Inn.

Young Arts diversity

Das Young Arts Neukölln ist ein künstlerischer Aktionsraum mit vier Standorten in Berlin Neukölln. Es versteht sich als Zentrum der kulturellen Bildung für Kinder, Jugendliche und Communitys. Young Arts bietet ein breites künstlerisches und kunstpädagogisches Programm aus allen Kunstsparten an.

Heimathafen Neukölln

Der Heimathafen Neukölln ist ein Kulturraum für freies Theater, Unterhaltung, Debatten, Konzerte, Schauspiel und Performance in Berlin-Neukölln.

Gemeinschafthaus Gropiusstadt

Since 2018, we have been working on many of our projects in cooperation with Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, the largest cultural centre in the south of Neukölln.

oyoun

Oyoun erdenkt, entwickelt und setzt künstlerisch-kulturelle Projekte durch dekoloniale, queer*feministische und migrantische Blickwinkel um. Eine Perspektive, die wir mit dem Kulturzentrum teilen, weshalb wir uns hier mit einigen unserer Projekte gut aufgehoben fühlen.

mince e.v.

Adresse

Am Sudhaus 2 12053 Berlin

Phone

017663293816

Email

info@mince-ev.de